Bukarest BucureştiDie Hauptstadt der Rumänen ist etwas für hartgesottene und findige Touristen.
Die so genannte Altstadt ist eine einzige Katastrophe. Wenige schmucke Häuser werden umrahmt von abrissverdächtigen Etwassen. Durchgängige Fußgängerzonen sind selten und zu allem Überfluss wird noch überall gebaut. Kein Ort zum Verweilen. Fotogene Anblicke oder gar romantische Winkel fanden wir im ersten Anlauf nicht. Die Leipziger Straße soll mal so etwas wie eine Touristenzone werden. . Die griechische Kirche in der Altstadt war der einzige liebliche sogar verträumte Platz, den wir heute fanden. Sehenswürdigkeiten sind erst im Entstehen.
Baustelle Überall wird gebaut. Galerie Sie wartet auf Gäste. Früher War viel los in Bukarest. Heute An einigen Plätzen brummt das Leben. Touristen Vereinzelt gibt es sie. Griechische Kirche Versteckt aber heil geblieben. 
Sehenswürdigkeiten im ZentrumAuch beim zweiten Versuch, Schönheiten in Bukarest zu entdecken, sind wir heute auch nur selten fündig geworden. Die angebliche Zentrumsstraße erwies sich als normale Autostraße (wie fast alle Straßen in Bukarest)mit einigen wenigen architektonischen Feinheiten durchsetzt. Brav den Reiseführer abgearbeitet und gehofft auf das Aha-Erlebnis. Aber dies kam nicht. Nur die Kirchen machten da eine Ausnahme. Selbst Bars und Cafés sind selten abgeschirmt von der Autoumwelt. schön ist die Idee mit den Wasserzerstäubern, denn die Temperatur war ätzend (jenseits der 35 Grad). Da hilft nur Limonade (kaltes Zitronenwasser) oder eben doch ein eiskaltes frisch gezapftes Bier.
Idylle Man muss es suchen. Kretzulescu-Kirche Man muss es nicht übersehen. Alt und neu Man muss genau hinschauen. Cantacuzino-Palais Man muss es genießen. Im Cretulescu-Park Man muss sich ausruhen. Vor dem Sitz der Regierung Man kann es nicht überhören. 
Busfahrten in Bukarest BucureştiDas Busnetz ist gut ausgebaut, Busse neuster Qualität, sogar mit Klimaanlage fahren einem ins Zentrum. Voll ist es aber immer, Saunaeffekt garantiert, aber billig ist. Bus fahren in Bukarest ist wie alles im Leben eine Frage der Lernfähigkeit. Suche zuerst eine Bushaltestelle (gibt es wie Sand am Meer), frage nach einer Nummer, die ins Zentrum fährt, kaufe mehrere Fahrscheine im richtigen Laden und schon kann es losgehen, das Abenteuer Bus. Die Busse sind alle neusten Fabrikate der Marke Mercedes und haben teilweise sogar Air Conditioner. Im Bus ist es dann aber doch meist wie in der Sauna. Alle zwicken ihre Löcher in die so billigen Fahrscheine (2.80 Lei für zwei Fahrten). Einen Kontrolleur haben wir bisher noch nicht getroffen. Das Zusammensuchen der passenden Anschlüsse ist schon spannend. Eine Vernetzung mit der Metro oder mit der Straßenbahn erfordert doch schon Insider-Kenntnisse. Einen Übersichtsplan haben wir bisher noch nicht entdeckt, so muss der Stadtplan immer helfen, was er bisher auch tadellos erledigt hat. Keine Angst, der Bus ist definitiv schneller als das Auto und viel entspannter.
Bukarest Guter öffentlicher Nahverkehr. Bucureşti Überall wird man überascht. Kunst Artgeorgies ist was für Kenner. Palast Der ist fast aus jedem Bus zu sehen. Universitätsplatz Hier ist immer was los. Altstadt Hier fahren alle Busse vorbei. 
Museen und andere SehenswürdigkeitenWir halten schon den dritten Tag in Bukarest aus. Schon eine Meisterleistung. Hier stehen die Sehenswürdigkeiten nicht Schlange, auch Viertel mit schönen Ecken, lassen sich nicht so einfach finden. Nur die sehr herab gesetzte Erwartungshaltung lässt einem bei jedem noch so schönen kleinen Detail jubilieren. Sehr sehenswert sind die Museen. das Geschichtsmuseum brilliert mit einer Kopie der Trajansäule, sehr schön auf ebener Erde in Sichthöhe erklärt. Die ausgestellten Goldschätze sind den Eintritt auf jedem Fall wert. Im Kunstmuseum ist auch jede Etage einen Besuch wert. Hier hatten wir noch einmal einen schönen Überblick über rumänische Kunstgeschichte.
Das Athenäum ist ein Bukarester Höhepunkt. Von außen schon schwer zu übersehen ist es vor allem von Innen einen Besuch wert.
Im Nationalmuseum Die wehrhaften Dakerinnen. Trajan und Decebal Römisch-dakische Geschichte Tod von Decebal Nationalheld Athenäum Rumänisches Naionalheiligtum Im Inneren Unbedingt sehenswert. 
Die Sehenswürdigkeiten von Bukarest muss man schrittweise und Tag für Tag erkunden, so die Erfahrung von heute. Auch heute haben wir kein geheimes schönes vorzeigenswertes Viertel gefunden, nur einzelne Punkte ragen aus der Stadtmasse von Bukarest heraus. Als erstes eroberten wir den Triumph-Bogen im Norden der Stadt. Mit der Metro und dann zu Fuß durch einen schönen Park standen wir wieder vor der Frage, wie hinkommen, denn es gibt keinen Zugang für Fußgänger, aber diesmal haben die Rumänen mit gedacht und einen Polizisten abgestellt, der die richtigen Momente kannte, um ohne Gefahr das Automeer durchqueren zu können. In ihm wurde die Geschichte des 1. Weltkrieges aus rumänischer Sicht dargestellt und der Toten gedacht. Am Montag geöffnet und kostenfrei, ansonsten nicht üblich in der Hauptstadt. Von oben hatten wir einen schönen Rundumblick. Die Boulevards stadtein- und auswärts sind immer schnurgerade angelegt und von Baumreihen gesäumt.
Bukarester Sprößling Traditionserziehung Zuckerbäckerstil Sozialismus Bukarest Ausflug nach Norden 
Im Süden lassen sich die Friedhöfe besonders gut besuchen. Der Friedhof Belu Cimitirul Serban Voda glänzt mit vielen historisch wertvollen Grabmalen. Und diese Grabsteine sind echte Kunstwerke. Verspielt, pompös und schön anzusehen sind die vielen Monumente. Bedeutende Persönlichkeiten der rumänischen politischen wie kulturellen Geschichte liegen hier begraben.
Belu Cimitirul Serban Engel Religöses Zentrum Früher wie heute Mauseleum Cantacuzino eine berühmte Familie
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