Osten ZypernDer Osten von Zypern ist geprägt vom Mittelmeer und einer Grenze quer durch das Land.
Zypern ist eine geteilte Insel und das sieht man auch. Südlich von Famagusta verläuft die Grenze mit Wachturm und Stop-Schild. Gruselig ist der Anblick der halbfertigen Hotelanlagen aus dem Jahre 1974. Ein Denkmal erinnert an die Vermissten und ein geschäftstüchtiger Grieche hat sein Haus zum View-Point umgebaut. Die Ausschilderung war perfekt, nur der Kassierer war nicht da. Unweit der Grenze liegen viele Dörfer mit Ehrenmale für die Gefallenen aus dem Jahr 1974.

Mitten in der Touristenhochburg Ayia Napa gibt es eine ruhige und beschauliche Oase, das Kloster. Der venezianische Brunnen und die Arkaden lassen einem an Sizilien denken. Die Kirche wird von beiden Religionen orthodox und katholisch genutzt. Schon eine Seltenheit.

Das Kap Greko liegt im äußersten Osten der Insel und ist schon von weiten sichtbar. Leicht erhöht windet es ganz schön. Das Mittelmeer glänzt in der Sonne und das Wasser scheint in einem schönen Blau. Im Vorland des Kap Greko lässt es sich sogar wandern. Die Auswaschungen des Meeres sind gigantisch und alles glitzert im Salz des Meeres. Wanderwege hier zu finden, ist eher Zufall.

Jürgen hat ein umfangreiches Besuchsprogramm zusammen gestellt. Kleine Kirchen wechselten sich ab mit großen Bergen und tiefem Wasser. Mit unserem Leihauto und gemeinsamer Spürnase kamen wir immer an und fanden auch das kleinste Gotteshaus. Auf Wandersfüßen ging es zum Kap Greko und zum Fischessen nach Lamantas . Unermüdlich wurde der Kultur und Geschichte Zyperns auf den Grund gegangen.
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